Wie finde ich eine Wettersonde ?
Damit die Sonde überhaupt fliegen kann, wird ein schlaff gefüllter großer Helium- oder Wasserstoffballon aus Latex daran befestigt.
Mit zunehmender Höhe wird der Ballon durch den abnehmenden Luftdruck immer praller und platzt schließlich,
da sich das Gas im Innern auf ein Vielfaches des Volumens am Boden ausgedehnt hat.
Bis er in ca. 20-30km Höhe platzt (Rekord DWD bei etwa 39 km bzw. 2,5 hPa).
Nun beginnt die Sonde wieder zur Erde zurückzufallen. Damit sie nicht einfach auf den Boden prallt, ist sie oft mit einem
kleinen Fallschirm ausgerüstet. Es hat sich aber herausgestellt, dass der kleine Fallschirm meist wenig nützt und sich oft
auch mit den Schnüren verknotet und sich nicht entfaltet. Es heißt, dass er aus Versicherungsgründen trotzdem verwendet werden muss.
Regelmäßige Sondenaufstiege
Viele Stationen lassen alle zwölf Stunden eine Sonde steigen, meist zu Mittag und Mitternacht. In Deutschland erfolgt dies auf zwölf Stationen
(drei davon vollautomatisch).
Die vorhergehende Sonde ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aktiv.
Startorte sind z.B. : Bergen, Essen, Greifswald, Hohenspeissenberg, Idar-Oberstein, Lindenberg, Meiningen,
Meppen, Schleswig, Norderney und Hamburg Sasel
Vollständige Liste findet man hier : radiosonde.eu